[FoW] Spielberichte

  • Jede Menge Staub...


    Am Samstag besuchte mich @PumpkinBrother um weiter in die vierte Edition von Flames of War einzutauchen. Wir spielten eine 72 Punkte Schlacht. Seine Desert Rats (Britische Tank Formation) gegen mein Deutsches Afrika Koprs (Africa Rifle Company).


    Wir würfelten für die Mission und das ergab Dust Up. Die Parteien starten aus gegenüberliegenden Ecken und haben das Ziel eines von zwei Objectives in der gegnerischen Aufstellungszone einzunehmen.


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    Das Schlachtfeld aus deutscher Sicht - roter Pfeil: Vorstoß der deutschen Infantrie


    Jeder muss mindestens 40% seiner Punkte in Reserve halten die frühestens ab der dritten Runde eintreffen können (Delayed Reserves). Andi entschied sich dafür seine eher statischen Einheiten (Artillerie und Anti-Tank Guns) zurück zu halten, während ich meine mobilen Einheiten (Panzer III und Marder) in die Reserve steckte. Somit standen meine Infanterie und ein paar Geschütze mehreren Einheiten von Panzern gegenüber.


    Ich wollte mit einem Zug Infanterie schnell vorstoßen um mich dann in der Mitte des Tisches einzuigeln. Das war eine schlechte Idee. Denn diese Infanterie wurde sofort von britischen Panzern zusammengeschossen.


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    Die britische Infantrie und Panzer versuchen jede Deckung auszunutzen - weiter hinten warten zwei mächtige 8.8cm Geschütze der Deutschen...


    Auf meiner rechten Flanke rückten die Briten konzentriert nach vorne und versuchten die 5cm PaKs dort niederzukämpfen. Das gelang auch - allerdings erst nach mehreren Runden Beschuss. Es schaute nun relativ schlecht für mich aus. Die Briten konnten schließlich auch mein zweites Infanterie Platoon, welches meine Objectives sichern sollte, zurückdrängen. Einzig mein 2iC (=Second in Command = stellvertretender Kompaniechef) sicherte das gerade noch so. Allerdings wurde er nun gezielt von allem beschossen was dazu in der Lage war.


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    Noch leistet die deutsche Panzerabwehrkanone Widerstand


    Meine Reserven ließen lange auf sich warten - doch als sie auftauchten, taten sie das mit voller Wucht. Sowohl die Marder als auch die Panzer III konnten reichlich britische Panzer abschießen ohne im Gegenzug Verluste hinnehmen zu müssen. Und so konnte ich doch noch in letzter Sekunde (mein 2iC war mittlerweile gefallen!) die britische Formation brechen (= die Formation hatte keine zwei Platoons mehr und wurde daher automatisch vernichtet).


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    Die Marder schalten den britischen Befehlshaber aus - kurz bevor dieser ein Objective einnehmen kann!


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    Die Panzer III haben sich bis an ein britisches Objective heran gekämpft und dabei ein Platoon Stuarts zusammengeschossen.


    Fazit:
    Wir haben zwar eine Weile für die Schlacht gebraucht, aber mir hat es wirklich großen Spaß gemacht. Die vierte Edition von Flames of War finde ich echt sehr gelungen. Bisher habe ich noch nichts festgestellt, was schlechter geworden wäre. Außer vielleicht die Vielfalt in der Auswahl der Truppen - aber das macht es natürlich trotzdem auch alles einfacher und unkomplizierter.


    Vielen Dank an @PumpkinBrother für die schöne Schlacht und vor allem natürlich auch wieder für sein ganz hervorragendes Gelände!

  • Danke @Surion für den Bericht. Genauso wars! Ein spannendes Spiel. Die neue Regelung mit dem Brechen von Formationen finde ich sehr gut, weil man mehr Standardeinheiten mitnehmen sollte.


    Die Neue Edition gefällt mir auch super. Die Regeln wurden teils deutlich vereinfacht, ohne dass nennenswerte taktische Tiefe verloren gegangen wäre.


    Danke für den schönen Bericht. Mein Handy war leider leer, deshalb kann ich keine Bilder bieten.

  • ...nach Altmannstein :-D


    Am vergangenen Montag trafen sich @Ugolch und @PumpkinBrother im Altmannsteiner war room für ein erstes Testspiel der neuen Regeln FoW v4. Wir spielen 1500 P. Tankovy (?) Russen (Fearless Trained Guards) gegen eine Dt. Mittlere Panzerkompanie (Confident Veteran).


    Ugolch stellte auf:

    • HQ-Platoon mit 1 T-34 Panzer
    • Tank Platoon mit 6 T-34
    • Light Tank Platoon mit 6 T-70
    • Super-Heavy Assault Gun Platoon mit 2 SU-152
    • 1 Infantry Company mit MG/Rifle Teams und 2 Maxim HMG

    Pumpkin führte ins Feld:

    • HQ mit 2 Pz IV G
    • 1 Mittl. Panzer Platoon mit 3x Pz III L und 1 x Pz IV G
    • 1 Mittl. Panzer Platoon mit 3 x Pz III J (late) und 1 x Pz IV G
    • 1 Panzergrenadierplatoon mit HQ und 4 MG-Teams
    • 1 Panzer-Scoutplatoon mit HQ und 3 MG Teams

    Die Auswahl der Truppen führten wir nach dem "alten" Buch "Eastern Front" durch. Das ist problemlos möglich, und dank des kostenlosen neuen Regelbuchs kann man die alten Bücher weiter verwenden. Leider gibt es für "Mid-War" keine Konversion der Sonderregeln, deshalb nahmen wir einfach die Einheitenwerte an wie sie im Buch stehen.


    Wir spielten die Standardmission mit Objectives, und mein Plan war es, auf meiner linken Flanke mit dem Scout Platoon sowie dem HQ und dem besseren MIttl. Panzerplatoon vorzurücken. Leider hatte Uwe etwas dagegen und stellte eine 6 T-34 als Geschützbatterie in den Weg. Meine Vermutung zu Uwes Plan war, dass er mit der schieren Masse seiner Infantrie und den T-70 in der Mitte vorrücken wollte.
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    Die Rote Armee rückt vor um das Vaterland zu befreien...
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    Die Bewegungen sind auf dem Bild ja ganz gut zu erkennen. Irgendwann standen sich die beiden Infantrieblöcke in den Ruinen der Siedlung gegenüber und beschossen sich aus vollen Rohren, ohne jeweils durchschlagenden Erfolg. Deshalb (und auch wegen der T34 Panzer) schickte ich dann die Reste meines Panzerplatoons mit in die Stadt, wo sie zeigten, warum Panzer für Infantrie sehr, sehr unangenehm sein können...


    Der Panzer III räumt in der Stadt auf. Leider waren die Molotow-Cocktails gerade ausverkauft...
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    Mein mittleres Panzerplatoon auf der rechten Flanke fuhr den SUs davon und versuchte (erfolgreich), das T70-Platoon zu dezimieren. Ein zugegeben etwas ungleicher kampf. Die SUs sind allerdings mit Panzerdruchschlag 13 und 1+ Firepower schon gefährliche Gegner. Jeder Treffer ist automatisch ein zerstörter deutscher Panzer. Ein Glück, dass sie mit ROF 1 nicht viel trafen...


    Ungleiches Duell zwischen T70 light tanks und Panzer III & IV Medium Tanks
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    Leider mussten wir das Spiel wegen der fortgeschrittenen Zeit ohne ein klares Ergebnis nach dem 4. Spielzug beenden. Beide Seiten mussten bereits stark einstecken, und die Deutschen mussten bereits erste Platoon- und Company Morale Checks machen. Auch bei den Russen waren einige Platoons nicht mehr in guter Verfassung. Es war ein absolut spannendes Spiel, und die neuen Regeln haben sich auch dieses Mal sehr bewährt.


    Das Panzer-Scoutplatoon hat das Missionsziel im Blick - aber der russische Kommandant hat etwas dagegen! Weil HQ Platoons jetzt als normale Platoons zählen (und nicht mehr als independent teams), können sie - das war unser Verständnis - auch Missionsziele halten und erobern.
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  • Mit dem Wese in die Wüste



    Am vergangenen Samstag besuchte mich Schattenschwinge zu einem 100-Punkte-Duell in Flames of War (Mid War Afrika), seine Avanti Italiener gegen meine Fighting First.


    Schon bei der Aufstellung überraschten mich die gegnerischen Scouts, die die Aufstellungszone von der Italiener weit öffneten und ihnen die Möglichkeit gaben, mich direkt in die Zange zu nehmen. Außerdem wollte ich mich so gut es geht von den Lancias fernhalten, denn die lassen meine Panzer schmelzen wie Gelato in der Wüstensonne.



    Aufstellung zu Beginn. Props an meinen Gegner für das tolle Gelände.



    "Nein, wir lassen uns nicht wieder sofort abknallen. Wir warten in Ruhe hinter diesem Häuschen."



    Jeder von uns musste 40% der Armee in Reserve lassen, dementsprechend hatten die Italiener außer Scouts noch keine Panzer am Start und die Amis verzichteten auf ihre M10s, ihre Flieger und die Mörser. Als die M10s dann erschienen, machten sie zumindest kurzen Prozess mit den Lancias und ein Teil dieser Gefahr war gebannt.



    Wo die M10s auftauchen, rauchen die Lancias.



    Scoutende Panzer




    Die vorrückenden Stuarts haben keine Zeit, um an der malerischen Oase zu verweilen.



    Ich konnte dem Gegner ziemlich große Verluste zufügen, v.a. an den leichten Panzern und der Infanterie. Leider hatten die Italiener aufgrund ihrer Aufstellung mit zwei Formationen viel mehr an Material dabei und meine Verluste, obwohl nur wenige, schmerzten umso mehr.




    Panzer-Shootout



    Je länger die Schlacht ging, desto mehr Probleme hatte ich, meine beiden Objectives zu halten. Ich musste mich mit einem Teil der Truppen zurückziehen, um die Objectives zu sichern. Nur die M10s durften Druck auf die gegnerischen Objectives machen. Die performten aber so gut, nahmen einen Lancia, ein Platoon Artillerie, ein Mörser Platoon und das meiste eines Infanterie Platoons raus. Drei Bases Infanterie hätten sie noch rausnehmen müssen, dann hätte ich die Schlacht gewonnen.


    So gingen mir aber leider gegen Ende die Modelle aus und ich musste mich knapp geschlagen geben.



    Fazit: Das war ein toller Abend! Die Schlacht war spannend, wogte hin und her und meine Amis haben sich trotz drohender Niederlage lange im Spiel gehalten. Am Ende hätten die M10s noch zu den absoluten Helden werden können. Einen großen Teil zum schönen Spiel hat aber natürlich auch der Schattenschwinge beigetragen. Klasse Armee, klasse Gelände, tolle Atmosphäre. Ich freu mich schon aufs nächste DreadBall-Turnier, idealerweise wieder mit FoW zum Auftakt. :nafl-frech:

  • Wer ohne Klappspaten aus dem Haus geht ...



    Am vergangenen Freitag besuchte mich mein Freund David, um ein Einführungsspiel in FoW zu spielen. Ich bereitete zwei 100er Listen vor und nahm kurzerhand das Szenario, dass ich zuletzt gegen Ugolch gespielt hatte, mit den Deutschen als Verteidiger und den Amis als Angreifer.


    Nach kurzem Erklären der Regeln ging es gleich mit der Action los. Die Amis pirschten sich mit ihren Panzern nach vorne, dabei so viel Deckung wie möglich suchend. Und die wenigen deutschen Einheiten auf dem Feld versuchten verzweifelt, sich einzugraben.



    Die amerikanischen Panzer stürmen los



    Leider (für David) klappte das mit dem Eingraben nicht ganz so gut, damit war die Infanterie, die nicht eingegraben war, gefundenes Fressen für meine Stuarts und ihre MGs und in Runde 3 oder so stürmten die Stuarts ein Objective und gewannen das Spiel! :nafl-rocking:


    Davon ließen wir uns aber nicht beirren und spielten einfach weiter. Es entwickelte sich noch ein blutiger Schlagabtasch, bei dem beide Seiten ordentlich Verluste einstecken mussten.



    Überall brennen und liegen Panzer



    Die deutsche Infanterie hat bereits ein Lee Platoon erledigt und macht sich jetzt auf, um das andere auch noch zu zerstören



    Irgendwann musste die deutsche Panzerformaton einen Last Stand Test machen und als der verpatzt wurde, hörten wir auf. Gutes Spiel!



    Fazit: Es war kurzweilig und sehr lustig. Es ist einiges passiert und unsere Panzer sind reihenweise gestorben. Am Ende entschieden haben es allerdings die deutschen Grenadiere, die sich wiederholt nicht eingraben konnten. FoW ist nach wie vor ein super Spiel und ich hoffe, dass der David auch irgendwann einsteigt.

  • Nein, zu anfällig würde ich keinesfalls sagen.


    Wenn man mehrere Formationen spielt, muss man tendenziell eher einen Formation Last Stand Test machen, aber dafür geht dann nicht die ganze Armee, wenn man ihn versemmelt.


    V.a. - was ist die Alternative? Wenn ich z.B. Infanterie als Support in meine Panzerliste nehme, dann ist die Infanterie nur Support und hilft meiner Formation überhaupt nicht dabei, in Good Spirit zu bleiben. Also dann doch lieber in eine eigene Formation packen.

  • EEENGEL!?!



    Gestern Vormittag besuchte mich Surion zu einer kleinen FoW-Matinée. Wieder 100 Punkte, und wie es die Würfel wollten, spielten wir wieder die gleiche Mission wie bei meinen letzten beiden Schlachten.


    Gleich in Zug 1 fuhren die gegnerischen Panzer III weit nach vorne, um früh im Spiel Druck zu machen. Gefreiter Surion vergaß dabei leider, dass ich als Verteidiger einen Ambush stellen durfte und schon waren die Panzer III Geschichte. :nafl-frech:




    Was haben die M10 da links hinten eigentlich vor?



    Ich war zwar Verteidiger und hatte kaum was auf der Platte, aber wagte trotzdem schnell einen Vorstoß mit meinen Stuarts, um eines der Objectives unter Druck zu setzen. Relativ früh im Spiel hatte ich die Chance zum Sieg und hatte sogar drei Chancen, die gegnerische 88, die das Objective hielt, zu eliminieren. Zweimal wollten die Würfel nicht und einmal stellte ich mich beim Assault ungünstig und wurde deshalb im Defensive Fire ausgelöscht. Schade, damit hätte ich das Spiel schnell beenden und v.a. gewinnen können.


    Aber als die gegnerischen Dianas und Marder eintrafen, gab es für meine gepanzerten Truppen kaum noch Orte auf der Platte, an denen sie sicher waren. V.a. die Marder überraschten mich durch ihre Geschwindigkeit, wenn man alle Blitzes und Shoot & Scoots mitnimmt. Einige meiner Panzer gingen daraufhin in Flammen auf.




    Vorne fahren die Dianas, hinten rauchen die Stuarts. Ganz normal.



    Meine eigenen Reserven kamen spät, aber doch zuverlässig, und hätten die Schlacht noch wenden können. Leider würfelten beim Eintreffen auf dem Schlachtfeld sowohl Shermans als auch Lees sehr schlecht, konnten den Dianas und Mardern kaum etwas anhaben und mussten viel Feuer einstecken. Lowlights waren meine Shermans, die den Dianas mit insgesamt 14 Schuss gar nichts machten.


    Am Ende fuhr Surion an ein Objective ran, schoss meine Mörser mit den Dianas weg und gewann das Spiel. Glückwunsch!



    Die Infanterie hält das Objective, die Mörser sind erledigt. Sieg!



    Fazit: Schönes Spiel! Es war sehr spannend und beide hatten ihre Chancen auf den Sieg. Mein mutiger Vorstoß hätte klappen können, aber am Ende ging mir dann das Material aus. Vielleicht hätte ich mit den Stuarts warten sollen, erst die Dianas erledigen und dann nach vorne fahren sollen. Andererseits hätten die Dianas dann Zeit gehabt, andere Sachen aufs Korn zu nehmen. Keine Ahnung. Die zwei Stellungsfehler mit den Stuarts passieren mir allerdings nicht mehr, da habe ich dazugelernt.


    Meine Liste wird so langsam, ich bin mit den Amis schon besser aufgestellt als zu Beginn. Allerdings ist den Deutschen nur schwer beizukommen, wenn sie mit schöner Regelmäßigkeit ihre Movement Orders bestehen und das am besten sogar zweimal pro Zug. Das soll kein Gejammer über Roberts Würfel sein, aber wenn die 3+ regelmäßig klappt, dann sind die Deutschen einfach bockstark.


    Super war's, ich freu mich auf die Revanche!

  • Vielen Dank für den schönen Bericht!


    Ich fand das Spiel ebenfalls sehr spannend. Und es lief auch richtig flüssig. Sehr geil.

    Als die Stuarts das Objective angingen musste ich schon richtig zittern. Ein Sieg der Amis wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen - denn ich hatte es auch versäumt, das Objective besser abzusichern. Das wäre durchaus möglich gewesen, aber irgendwie hatte ich zu viel Respekt vor der Ranged In Mörsern.


    Ich freue mich jedenfalls, dass Flames Of War so eine Renaissance erlebt! Echt ein cooles System!

  • Nachmittagstee



    Am Freitag Nachmittag besuchte ich den Ugolch zu einer 120 Punkte Schlacht, meine Deutschen, frisch verstärkt durch MGs und Artillerie, gegen die Sowjets. Als Mission würfelten wir die „4“, also recht symmetrisch, aber Meeting Engagement und Delayed Scattered Reserves.


    Ich durfte anfangen und schob mich vorsichtig nach vorne, einige Einheiten grub ich zur Sicherung der Objectives ein.





    In den ersten Zügen agierten wir vorsichtig und riskierten nicht zu viel, beide warteten sehnsüchtig auf ihre Verstärkungen. Mit einer Einheit Grenadiere marschierte ich jedoch nach vorne, weil die Einheit ohnehin nix anderes zu tun hatte.













    Als die Verstärkungen da waren, ging ein bisschen mehr. Meine Panzer kamen an den passenden Flanken raus, währen Uwe hin- und herfahren musste. So konnte ich die Objectives unter Druck setzen. Weil ich mein Panzer III Platoon komplett an die T34 verlor, musste ich jedoch den Angriff auf ein Objective abblasen.






    Dafür schlugen auf der anderen Seite meine Panzer IV voll ein und vernichteten sämtliche Gegenwehr. So konnte ich mit meiner Infanterie auf ein Objective vorrücken und zusammen mit den Panzern im Nahkampf den Gegner vom Objective vertreiben. Sieg!


    Fazit: Ein spannendes Spiel! Es ging hin und her, jeder konnte mal Druck auf ein Objective machen oder in einer Schussphase glänzen können. Uwe hatte Pech mit den Fliegern und konnte diese erst in Runde 6 zum ersten Mal rufen. Auf jeden Fall hat‘s Spaß gemacht, danke an meinen Gegner!

  • Überzeugungsarbeit in der Wüste

    100 Pkt Afrika Korps vs. USA


    Am vergangenen Mittwoch spielte ich im DjK gegen einen Illuminaten, um ihm FoW näher zu bringen. Nachdem mein Gegner die Regeln schon durchgelesen hatte, gab ich ihm eine kleine Einführung und wir starteten mit den von mir vorbereiteten Listen. Ich wollte zwei "typische" FoW-Listen aufbauen, allerdings ohne zu viele Sonderregeln (bspw. keine Flieger, keine Spearhead usw.). Hier die Listen:



    Nach den neuen Armeebüchern hatte ich etwas Schwierigkeiten, die deutsche Liste mit den korrekten Panzern aus meiner Sammlung zu befüllen (da war das alte Armeebuch etwas flexibler), aber dank meiner Ostfront-Sammlung war das nur ein optisches "Problem". Insgesamt hab ich den Eindruck dass man in der aktuellen Version bei 100 Punkten etwas mehr Einheiten am Tisch stehen hat als früher in einer typischen 1500 Pkt Schlacht. Aber das kann täuschen.


    Mission: Encounter (#2)


    Wir stellten uns auf, und die schiere Menge an US-Panzern erschreckte mein gegenüber ein wenig, der die Deutschen spielte. mein Plan war simpel - die Infanterie hatte den Auftrag, die Objectives zu halten und ansonsten wollte ich meine linke Flanke einfach nur halten und auf der rechten Flanke mit den Stuarts und den zwei M4 Sherman Platoons vorrücken.


    Mein Gegner rückte im ersten Zug gleich mal ordentlich vor, und beschoss mit den Panzer III meine Priests, deren Frontpanzerung aber hielt. Ansonsten passierte in den ersten zwei Zügen außer ein paar Bail Outs nicht viel.


    Ab dem dritten Zug ging es dann rund. Meine M4 Shermans links flankierten die Panzer II und konnten zwei ausschalten, wobei allerdings die Dianas einen Sherman abschossen. Auch ein Priest ging in Flammen auf. Im Ort ging es richtig zur Sache. Beim Feuerduell auf kürzeste Entfernung konnten die relativ schwachen 7,5cm Kanonen der Panzer IV die Frontpanzerung der Shermans nicht zerstören, die ihrerseits einen Panzer IV mit kurzer, und den einen mit der langen Kanone ausschalteten. Mein Assault auf die Afrika Schützen am Objective rechts oben endete mit einem Rückzug der Deutschen, aber das Platoon blieb am Tisch.


    Gegen Ende des Spiels rauchte es überall - meine Shermans links und zwei Priests wurden abgeschossen, und mein eigenes Rifle Platoon musste sich vom Objective zurück ziehen. Gottseidank konnten die Shermans aus der Ortschaft heraus die Panzer III beim Objective links unten ausschalten. Leider wurden auch meine Stuarts ausgeschaltet, sodass keiner die Oberhand gewinnen konnte. Wir hatten uns im Vorfeld darauf geeinigt nur 6 Spielzüge zu spielen, und nachdem der Wirt langsam Feierabend machen wollte einigten wir uns auf ein Unentschieden.


    Fazit: Ich fand das Spiel - obwohl es ja eigentlich nur eine Einführung war - schon ziemlich spannend. Man hat kaum gemerkt, dass mein Gegner zum ersten Mal Flames of War gespielt hat; es war eine abwechslungsreiche Schlacht. Ich freue mich auf weitere Spiele :-)



  • Die Russen kommen...


    zwischenzeitlich hat sich ergeben, dass ein anderer Spieler aus dem Raum Neuburg ebenfalls Flames of War, allerdings Team Yankee spielt. Nachdem mich das eh schon seit Jahren anlacht, und ich irgendwie auch keine große Motivation verspüre, noch eine WW2-Armee zu bemalen, habe ich mir also das Starter Set und ein paar Sowjets für Team Yankee zugelegt und bemalt... nach einem ersten Testspiel zum Regeln lernen (die Regeln sind aber 100% identisch zu FoW, nur eben mit anderen bzw. neuen Waffen) trafen wir uns letzten Mittwoch zu einer Partie mit 81 Punkten. Die Mission die wir spielten hieß "Killing Fields". Da ich den Attack Battle Plan gewählt hatte, war ich auch der Angreifer.


    Pumpkins T-64 Batallion (81 Pt)

    1x T64 HQ

    4x T-64 Platoon

    4x T-64 Platoon

    BMP2- Infantry Company (4x BMP-2 Trabnsport mit 4x AK-47 Team und 3x RPG-Team)

    2x BMP-3 Scout

    2x SA-9 AA Platoon

    4x Hind Helikopter


    Nachdem ich zu Beginn ja eine Übermacht auf dem Tisch hatte (mein Gegner durfte nur 60% inkl. eines Ambushs aufstellen) entschloss ich mich, mit allen Panzern auf das linke Objective vorzurücken. Ich hoffet auf die Scattered Reserves meines Gegners. Die Helikopter bombardierten die Infantry mit Raketen, die Panzer feuerten aus allen Rohren, aber außer einem Pin-Marker kam nichts zählbares raus. Die Briten schossen in der ersten Runde ein Minenfeld per Artillerie auf meine T-64, aber auch die Schüsse auf meine Panzer hatten keinen Effekt.


    In der Mitte des Schlachtfelds lieferten sich die britischen Scout AFV und meine BMP-2 Schützen-Kompanie einen harten Kampf, und gleich im ersten Zug kamen von rechts noch zwei Chieftain MBT angerückt. Im zweiten Zug griffen meine T-64 im Nahkampf an, konnten aber dank der British Bulldog 3+ Counterattack rating und dem schlechten Skill von 5+ niemanden ausschalten, und so ging es ergebnislos hin und her bis ich schließlich meinen Counterattack verpatzte. Im Prinzip ging es so bis zum Ende des Spiels weiter. In der Mitte kämpften meine Infanterie und die britischen Scouts, während die T-64 erfolglos versuchten, die Infantry vom Objective zu vertreiben. Die Artillerieschläge der Briten waren gegen meine Panzer meist nur mäßig wirkungsvoll, und die Reserven konnte ich nach und nach abwehren. Im 6. Zug mussten wir wegen der Zeit dann aufhören.


    Fazit: Wie auch bei Flames of War ist eingegrabene Infantrie mit schlechtem Skill nur schlecht zu bekämpfen. Im Nachhinein hätte ich mal lieber auf die Helikopter verzichtet und mehr Panzer bzw. Artillerie mitgenommen. Ansonsten spielt sich Team Yankee genauso wie Flames of War, nur dass die Panzerungs- und Panzerdurchschlagswerte eben ganz anders sind (die 125mm Kanone des T-64 hat Durchschlag 22, allerdings hat der auch eine Frontopanzerung von 17... :-D ) und es natürlich viel mehr Flieger (z.B. Helikopter) gibt. Das "normale" FoW finde ich wegen der doch größeren Unterschiede in den Einheiten etwas unterhaltsamer als Team Yankee, aber allein schon wegen der Abwechslung beim Malen hat es sich gelohnt... momentan bemale ich übrigens eine Bundeswehr-Starterarmee... 8)


    Dank übrigens an meinen Gegenspieler, der ein absolut sensationelles Gelände mitgebracht hat. Da hab ich gestaunt.


    Irgendwo in Mitteldeutschland, Ende 1985


    Feuer aus allen Rohren im ersten Spielzug - kaum Effekt.


    Nahkampf Mensch vs. Maschine - die Menschen siegen das eine ums andere Mal...


    Heute ist das Tanken kostenlos (Super 1,19 DM, Diesel 1,09 DM - das waren Zeiten :nafl-crying3:)


    Zwei Chieftain MBT fahren aus der Reserve in Deckung hinter die Häuschen und eröffnen das Feuer auf die T-64 - BUMM!


    So sah es am Ende aus... das Chieftain HQ und die T-64 im "Nakampf" - ohne Effekt...

  • Bis zum letzten Mann!



    Gestern hat mich Kete für eine Partie Flames of War besucht - 100 Punkte, Mid-War, Ostfront, seine Sowjets gegen meine Deutschen. Wir würfelten die Mission aus und bekamen die "1", also Annihilation und es ging nur darum, alle Formationen des Gegners zu brechen. Das fand ich schon mal ganz gut, weil es mir mit den Deutschen eigentlich am schwersten fällt, wenn ich z.B. Verteidiger bin, auf Reserven warten muss und der Gegner gleich aggressiv auf mein Objective vorrückt. Das war hier zumindest ausgeschlossen.






    Die Russen entschieden sich trotzdem dank Bridgehead für eine sehr offensive Aufstellung und wollten gleich Druck machen. Dazu mussten sie sich allerdings in einer Engstelle zusammenziehen - eigentlich ideal für meine Artillerie.






    Leider versagte meine Artillerie ziemlich und machte so gut wie keine Verluste. Mit meinen wenigen Panzern wollte ich mich verstecken, aus der Deckung blitzen und dann wieder zurück springen. Das klappte leidlich und v.a. meine zwei Panzer IV, die ich dabei hatte, waren dabei nicht so tödlich wie ich es mir erhofft hatte. Die Russen rückten geduldig, aber stetig vor und bei mir tat halt jeder Verlust weh. So gingen erst die Panzer und danach ging's der Infanterie an den Kragen.






    Eigentlich war es schon drei Runden vor Schluss entschieden, weil ich nur noch Infanterie + Artillerie hatte und den vielen russischen Panzern nichts mehr entgegenzusetzen hatte, aber wir waren grad so im Flow drin und Spiele vorher abbrechen finde ich ohnehin doof. Also spielten wir es noch aus, bis auch das letzte deutsche Grenadierplatoon von der Platte floh. Sieg für die Sowjets!



    Fazit: Sehr schöner Abend! Einen neuen und sehr netten Spieler kennengelernt, die Deutschen mal wieder ausgeführt und trotz einer einseitigen Schlacht mit wenig Highlights für mich eine Menge Spaß gehabt. So soll es sein! Ich freu mich schon auf die eine oder andere Revanche gegen Kete


    Wir haben heute noch eine Telegram-Gruppe für interessierte FoW-Spieler eröffnet, um sich vielleicht auch abseits dieses Forums oder unserer Weißenburger FB-Gruppe zu Spielen zu verabreden. Wenn einer von euch Forumsmitgliedern da rein möchte, kann er mir gerne schreiben.