NAFL@war - 01/2022

  • Star Wars Armada - The Spaceship Battle with Space Battleships



    Gestern stand endlich wieder gemeinschaftliches NAFL@war an! Ich hatte zuletzt im Oktober eine solche Veranstaltung besucht. Ich ließ mich von Bob chauffieren und spielte auch gleich Armada gegen ihn. Mein Imperium konnte zum ersten Mal auf die nachproduzierten ISD zurückgreifen:


    ISD II

    ISD Cymoon 1 Umbau

    Kreischläufer

    6 TIE Fighter

    Major Rhymer

    1 TIE Bomber


    Bob hatte 6 Schiffe und keine Staffeln, wobei ich nur noch Venator, Akklamator und 2x Pelta zusammenbringe. Wie die ganz Kleinen heißen, weiß ich leider nicht,



    Startaufstellung. Die beiden ISD krümeln sich ganz ins Eck, weil sie sich davor fürchten, von den vielen Schiffen der Gegner geflankt zu werden.



    Bob konnte sich über die gesamte Platte verteilen. Ich stellte immer nur Staffeln auf (siehe Mitte), bis ich mich am Ende entschied, wo meine beiden ISD stehen sollten. So wollte ich vermeiden, zu viele offene Flanken zu zeigen und die Gegner ab Runde 2-3 bei mir im Rücken zu haben.



    Eines von Bobs Modellen ist gedruckt und selbst bemalt. Und das Beste: man sieht den Unterschied nicht.



    Auf Bobs linker Flanke stehen zwei Schiffe recht einsam da und fragen sich, warum da kein Gegner ist.



    In Runde 1 tasteten wir uns noch ab, da passierte aufgrund der Entfernung nicht so viel. Ich flog noch weiter nach links und versuchte, meine Flanke noch mehr abzudecken. In den Runden 2 und 3 musste mein ISD II (mit dem Imperator höchstselbst an Bord) richtig böses Feuer einstecken. Aber durch die Eigenschaft des Imperators, dass er dem Gegner Verteidigungsmarker nimmt, wenn er angegriffen wird, konnte ich das gegnerische Flaggschiff schon entscheidend schwächen.

    Und dann kam mein ISD dran, hatte Schussbefehl und räumte damit, mit dem Bordschützenteam und der dorsalen Bewaffnung (das waren seine Aufrüstungen) das gegnerische Flaggschiff und noch ein weiteres Schiff ab. Mit einer Schussphase. Komplett. =O



    Meine Schiffe konnten in den freigewordenen Raum vorstoßen und sich den Schüssen der restlichen Feinde weitgehend entziehen.



    Das änderte das Spiel natürlich gewaltig. Einzig der Abschuss meines geschwächten ISD II mit seinen 150+ Punkten hätte die Schlacht noch drehen können. Also versuchte Bob, ihn noch vom Himmel zu holen. 12 seiner 14 Hüllenpunkte hatte er schon verloren und stand somit kurz vor dem Ende. Aber Bob schaffte das nicht mehr und so wurde es ein Sieg für mich statt womöglich ein Unentschieden. Sieg für den Imperator!



    Danach packten wir Armada weg und Cairn aus. Da spielten wir noch drei Partien. Anschließend schauten wir PumpkinBrother und Surion noch bei Blood Red Skies zu, was für mich sehr interessant wirkte. Und schon ging es bestens chauffiert wieder zurück in die Heimat.




    Vor der Heimfahrt gab es noch ein Erinnerungsfoto vor der berühmten Engel Nordwand.



    Fazit: Star Wars Armada macht einfach richtig Spaß. Ich finde das Spiel so gut durchdacht und ausgeführt. Da macht jede Schlacht Laune. Auch wenn natürlich die "Schussphase des Jahrhunderts" meines Schiffes das Spiel ganz schön durcheinandergewirbelt hat. Und selbst danach wäre es noch sehr, sehr knapp geworden, wenn mein ISD II noch gefallen wäre. Beim nächsten Mal würde ich trotzdem wieder mehrere kleine Schiffe spielen, damit fühle ich mich einfach wohler. Danke an Bob fürs coole Spiel und fürs Fahren! Ich freue mich schon auf eine Revanche!


    Cairn war auch wieder lustig, dieses Spiel mag ich sehr gern. Es ist ein sehr komplexes und strategisches Duell, das nach 15 Minuten auch wieder vorbei ist. Richtig klasse. Und am Schluss hat sogar Blood Red Skies einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Ich werde doch wohl nicht schwach werden und da auch noch einsteigen? ... Danke auch an PumpkinBrother und Surion fürs Zeigen und Erklären von diesem Spiel und vielen Dank an die Dame des Hauses (in Abwesenheit) für die leckere Verpflegung!

  • Wrruuuum Dakka Dakka Dakka iiiiiiuuuhhhhhh wrooom...

    Blood Red Skies am NAFL@war 01/2022


    Nach dem ersten Test im Frühsommer spielten Surion und ich am gestrigen NAFL@war wieder Blood Red Skies von Warlord Games. Ich hatte die neue Starterbox "Battle for Midway" über Weihnachten bemalt, und so konnten wir unterschiedliche Szenarien spielen.


    Spiel 1: "Dog Fight"

    Zu Beginn spielten wir einen Dog Fight zwischen 3 F4F Wilcat (US Navy) und A6M2 Zeros (Imp. Japan. Navy). Es war spaßig wieder rein zu kommen und es endete recht schnell mit einem klaren Sieg von Surions Japanern. Die Zeros waren einfach wendiger als die lahmen F4F Wildcats.


    Spiel 2: Opportunity Targets

    Im zweiten Spiel spielten wir eine Mission, in der Tiefflieger Bodenziele aufspüren und vernichten müssen. Ich spielte die Amerikaner mit P40 Warhawks und Robert die Deutschen mit Bf109 Messerschmitts, mit dem Setting Nordafrika. Es erwies sich als gar nicht so leicht, die Ziele aufzuspüren. Als ich aber eine Panzerkolonne entdeckte, setzte ich alles daran, diese zu zerstören. Das Spiel endete ebenfalls recht schnell weil 2 der 4 tief fliegenden amerikanischen Jäger von den deutschen Fliegern abgeschossen wurden. Weil ich aber vorher sehr viel Schaden an den Panzern machen konnte und ebenfalls eine Messerschmitt abschießen konnte war es trotzdem ein Sieg für meine Amis.


    Eine P40 nimmt die Panzerkolonne ins Visier


    Wie die Geier stürzen sich die Flieger auf die Panzer des Afrikakorps


    Spiel 3: Dog Fight Japaner vs. Amerikaner

    Im dritten Spiel entschlossen wir uns, nochmal einen Dog Fight zu machen. Diesmal stellten wir gemischte Schwadronen auf, um mal unterschiedliche Flieger aufstellen zu können:


    USA:

    3x F4F Wildcat

    3x P40 Warhawk


    Japaner:

    3x A6M2 Zero

    3x A6 M5 Zero


    Gleich zu Beginn musste ich wegen "Supply Shortages" ein Flugzeug abgeben, d.h. es kämpften nun 5 Amerikaner gegen 6 jap. Flieger. Surion ließ seine beiden Elemente aus unterschiedlichen Richtungen angreifen, während ich versuchte, meine Flieger zusammen zu halten (keine gute Idee). Es dauerte einige Runden bis sich die Japaner in Stellung gebracht hatten, aber als es ihnen gelang, einige meiner Flieger zu "tailen", d.h. in ihren Rücken zu gelangen um sie abzuschießen war es dann recht schnell vorbei. Auch in dieser Mission erwies sich die Wendigkeit und Geschwindigkeit der "Zeros" als wichtiger Faktor.


    Das amerikanische Flugzeug in der Mitte wird abgeschossen und die Japaner siegen souverän.


    Mein Fazit: Die drei Spiele haben mir viel Spaß gemacht. Die Grundmechanik des Spiels ist sehr simpel, und macht deshalb auch sehr viel Spaß. Andererseits sind die Zusatzregeln für die Missionen etwas hakelig, sodass mir die Mission mit den Panzern gar nicht so viel Spaß gemacht hat wie die beiden Dogfights. Interessant wäre es, wie sich die Missionen mit den Bombern spielen, die in vielen Missionen eskortiert bzw. zerstört werden müssen, also echte Luftkämpfe. Surion und ich waren uns einig, dass die Karten mit Spezialfertigkeiten oder Szenariorandbedingungen in so kleinen Spielen ziemlich mächtig sind, es fiel uns aber auch keine Lösung ein, wie man das entschärfen könnte. Ich fand's aber noch im normalen Rahmen.


    Ein Punkt der uns hinterher auffiel war, dass wir ja ohne Punktwerte und mit ausgewürfelten Pilotenwerten gespielt hatten. Für "kompetitives" Spiel gibt es Punktwerte für die Flieger und die zugehörigen Piloten. Es wäre sicherlich interessant, die Schwadronen mal nach Punkten aufzustellen...


    Danke an Surion für den gelungenen Spieleabend, und die drei spannenden Spiele. War auch sehr cool, mal wieder Prince und Bob zu sehen. Armada sieht sehr interessant aus, allerdings schreckt mich die FFG/AMG-typische Mangelwirtschaft in den Lieferketten noch ab, einzusteigen. Da bin ich von SW:Legion und X-Wing irgendwie ein gebranntes Kind. Die Strernenzerstörer sahen natürlich sehr geil aus.

  • Vielen Dank für die ausführlichen Berichte! Freut mich sehr, dass ihr euch die Mühe dafür gemacht habt diese zu verfassen!


    Vielen Dank auch fürs Vorbeischauen gestern. Der einzige Wermutstropfen den ich hatte war, dass wir aufgrund des Timings so asynchron gespielt hatten. Eine kleine gemeinsame Runde von irgendwas zu viert wäre vielleicht auch noch ganz nett gewesen.


    Aber auch so kam in meinen Augen wieder eine coole Tabletop Stimmung auf, welche die NAFL@war Events ja schließlich auch auszeichnet! :love:


    Zu Blood Red Skies:

    Die Grundmechanik ist wirklich sehr einfach. Und trotzdem taktisch interessant. Ich glaube vor einer nächsten Partie müsste man sich vielleicht dann einfach noch gezielter mit einer Aufstellung vorbereiten. Wobei ich auch das Auswürfeln der Skills spannend fand. So musste man halt mit dem zurecht kommen was man sich erwürfelt hat.

  • Armada sieht sehr interessant aus, allerdings schreckt mich die FFG/AMG-typische Mangelwirtschaft in den Lieferketten noch ab, einzusteigen. Da bin ich von SW:Legion und X-Wing irgendwie ein gebranntes Kind. Die Strernenzerstörer sahen natürlich sehr geil aus.


    Bei Armada ist dieser Effekt deutlich abgeschwächt, weil es ja keine neuen Releases mehr gibt und sich AMG voll auf Reprints konzentrieren kann. Es ist zwar nicht alles immer verfügbar, aber doch einiges. Und die sehr begehrten Schiffe kommen immer wieder mit Reprints in den Handel.

  • Prince

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