NAFL@war - 08/2021 - GARDEN WARS

Du hast bei den Mech Sheets einen Punktwert draufstehen, siehe den Kringel im Bild. Da müssen wir uns einfach auf ne Summer einigen, 2000, 3000, 4000 Punkte und dann kann's losgehen.

Ich habe versucht, alle Informationen in den ersten Post zu editieren, auch mit vorr. Ankunft der Teilnehmer und wann die jeweiligen Spiele starten. Schaut einfach mal rein, ob alles passt. Danke!

---------------------------------------------

Surion : Battletech dauert 2-2,5 Stunden, denke ich. D.h. in dem Korridor 15-17 Uhr hätte ich Zeit, weil mein Gegner vorher nicht eintrifft.

Ugolch : Da ich zwischen Battletech und Freebooter's kein Spiel mehr unterkriege, werde ich gegen 14:00 Uhr kommen, OK?

Hab's vorne aktualisiert.

Gestern stand mal wieder ein NAFL@war an, u.z. das schönste NAFL@war im Jahr - GARDEN WARS! Ich konnte zum Glück schon um 13 Uhr Feierabend machen und somit ab 14 Uhr vor Ort sein. In der Zeit sprangen drei Spiele für mich heraus:

Krieg der Lanzen

Zum ersten Mal nach vielen Jahren Pause spielten Ugolch und ich wieder Battletech. Damit es noch komplizierter wird, spielten wir zum ersten Mal nach dem Technical Readout 3050 und vereinbarten die eher unglückliche Punktzahl von 4.000 (zu wenig). Ich habe im Frühjahr 8 neue Mechs bemalt und wollte die natürlich einsetzen. Das machte es dann nochmal komplizierter, weil die Mechs nicht wirklich zueinander passten. Am Ende war ich mit Vulcan, Blackjack, Hatchetman und Charger für 3.995 Punkte am Start.

Taktisches Positionieren und aufeinander Zulaufen

Ugolch hatte bessere Mechs, aber dafür nur drei. Mit dem Gelände und meiner Positionierung war ich ganz zufrieden, aber mein Hatchetman als Nahkämpfer musste irgendwann vorrücken, stand eine Runde im Offenen und verlor sofort genau den rechten Arm mit der Nahkampfwaffe. Die vielen PPKs vom Gegner zogen meinen anderen Mechs auch viel Panzerung ab. Ich selber zeigte mich nicht so zielsicher und verfehlte einige teils einfache Schüsse. So kippte das Spiel langsam zu meinen Ungunsten.

Irgendwann war einer meiner Mechs zerstört, einer lag am Boden und hatte keine Waffensysteme mehr, einer hatte schon eine komplette halbe Seite verloren und der letzte stand überhitzt im Wald und rauchte. Zu diesem Zeitpunkt ordnete ich den Rückzug an.

Fazit: Cooles Spiel! Die ersten Züge waren ein bisschen holprig, aber danach lief es immer besser. Beim nächsten Mal spielen wir mehr Punkte und ich stelle meine Mechs passender zusammen, dann wird's auch wieder spannender. Battletech ist nach wie vor cool und ich bin froh, dass wir das zumindest ab und zu mal spielen können. Wenn ich die Mechs durch die Gegend schubse, fühle ich mich sofort wieder wie ein 14-jähriger Teenager.

Das Imperium schlägt zu wenig

Nach dem ruhigen Auftakt am Nachmittag trafen langsam alle Teilnehmenden ein. Und mein "Hauptspiel" stand an, eine Runde Freebooter's Fate gegen big_be und seine Piraten. Ich hatte am Montag noch 2 Arqebusiere und den Perro Rastreador bemalt und wollte alle drei natürlich einsetzen. Am Ende hatte ich diese Mannschaft am Start:

El Venador + Taktikmanual

2 Arquebusiere + 2 Kartuschen

2 Seesoldat:innen

Alejandra

Perro Rastreador

Erster Maat José Maria

Als Mission spielten wir "Rette sich wer kann" von der 6er Randale am Riff, allerdings stark modifiziert und vereinfacht. Aber mit Sichtweite max. 30cm, möglicher Blutschuld zu Rundenbeginn und dem Ziel, einen Schatz von der Platte zu schaffen, hatte die Mission immer noch viele Besonderheiten.

Meine Arquebusen und meine Doppellauf-Flinte hatten natürlich keinerlei Reichweitenvorteile, zudem zeigte big_be gutes Augenmaß. So kriegte ich ein paar Schüsse ab, mit denen ich nicht gerechnet hatte und einige Treffer, die 10 Schaden machten und meine Leute sofort vom Feld nahmen So lag ich früh hinten, auch weil Defty Jim mit seiner Schnelligkeit und dem Schatz schnell in Richtung Sicherungszone unterwegs war. Zu dem Zeitpunkt räumte ich mir selber kaum noch Chancen auf den Sieg ein.

Aber irgendwann griff El Venador ins Geschehen ein, erlegte ein paar Gefolgsleute, der Vulkanausbruch regelte den Rest und schon sah es gar nicht mehr so schlimm aus. Ich änderte meine Strategie, lief mit meiner Truppe zur Sicherungszone und wollte den Gegner mit Schüssen meiner Feuerwaffen daran hindern, seine Leute in Sicherheit zu bringen.

In der Mitte des Spielfelds trafen sich die Lady und El Venador zum Duell, weil beide es nicht mehr schaffen konnten, bis Runde 8 die Sicherungszone zu erreichen.

Bei Perro verschätzte ich mich um 0,1cm (wirklich!) und so ging sein Feuersturm ins Leere. Und im finalen Duell war die Lady zielsicherer als El Venador und erlegte ihn. Wir zählten die Punkte - 910 zu 745 für big_be - relativ knapp!

Fazit: Wow! Das war klasse! Am Anfang bekam ich das Spiel, die Mission und meine Truppe überhaupt nicht in den Griff. Gefühlt war ich auf jeder Seite der Platte im Nachteil und wusste gar nicht, wie ich agieren sollte. Erst mit El Venadors Eingreifen konnte ich wirklich mitspielen. Am Ende kann man sagen: wäre die eine oder andere Situation anders ausgegangen, hätte es tatsächlich noch kippen können.

Mit der Mission war ich zufrieden. Die Sicherungszone muss noch ein bisschen angepasst werden, aber dann kann das Szenario gut funktionieren. Die Änderungen haben es auf jeden Fall schon mal viel flüssiger gemacht.

Die Rückkehr der Hoppa-Ritter

Zum Abschluss duellierte ich mich mit Surion in Warcry. Auch dafür hatte ich drei neue Modelle angemalt, zwei Boingrot Bounders (einer davon ein Boss) und einen Squig. Dementsprechend war meine Truppe eher elitär und ich hatte weniger Modelle auf der Platte als die Beasts of Chaos. Für die Mission verwendeten wir zum ersten Mal die Karten und sortierten nichts aus, d.h. es waren auch die nicht gebalancten Missionen dabei.

Unsere Mission lautete: der Angreifer ( Surion ) musste innerhalb von 4 Runden den Dagger des Verteidigers töten. Damit sich der Verteidiger nicht komplett verstecken konnte, gab es eine Sonderregel: Sobald ein Modell des Daggers am Rundenende näher als 4" am Spielfeldrand steht, gilt es sofort als vernichtet. Diese Regel vergaß ich sofort nach dem Lesen wieder.

Und so kam es, wie es kommen musste! Meine Gitz legten los wie die Feuerwehr, spielten gute Fähigkeiten, nahmen reihenweise Modelle raus (u.a. gleich den gegnerischen Anführer) und wähnten sich siegessicher. Und natürlich ließ Schlauby Schlumpf Prince die vier Modelle des Daggers genau am Spielfeldrand laufen, um möglichst viel Abstand zum Gegner zu haben. Runde 2 war vorbei, Surion erinnerte mich an die Regel, meine vier Modelle wurden automatisch entfernt und ich verlor sofort das Spiel. Eine würdige Niederlage, wie man sie von den Gloomspite Gitz erwartet.

Der Bullgor schaut nur zu, wie die Gloomspite Gitz sich selbst besiegen.

Fazit: Geil! 2 Runden lang ein super Spiel, zum ersten Mal fühlte ich mich richtig wohl mit den Gitz und ihren Abilities. Und dann ein Riesenknaller zum Schluss, ich musste wirklich herzhaft lachen. Aber ich plane schon am weiteren Ausbau meiner Truppe, irgendwann krieg ich den Erzfeind. Bestimmt.

Warcry ist so cool, das wird definitiv in mein regelmäßiges Repertoire aufgenommen. Zum Glück sind wir schon eine Gruppe mit ca. 15 Leuten, die es bereits spielen oder spielen wollen. Da geht in Zukunft bestimmt einiges.

-----------------------------

Fazit GARDEN WARS: Wieder ein sehr geiles Event! Ich fand es super, dass ich viel Zeit hatte, gleich drei Spiele spielen konnte und das noch gegen drei verschiedene Leute in drei verschiedenen Systemen. Wetter, Stimmung, Verpflegung und die Spiele waren super. Ich kann nur "danke" sagen an den Gastgeber und alle Mitspieler!