[Oathmark] Schlachtberichte

  • Am vergangenen Mittwoch (1.7.) habe ich erneut Oathmark gespielt, dieses Mal mit einem meiner häufigsten Spielpartner, Stephan. Ich habe eine 2.000 Punkte Streitmacht mit vielen Menschen und einigen Zwergen aufgestellt, er hatte Chaosbarbaren und hat die ebenfalls mit Menschen dargestellt (allerding nur mit Warriors, weil sie so dick und kräftig sind), seine Truppen wurden ergänzt von einem Drachen und einem Bodach.


    Von Anfang an war klar, was den Chaosbarbaren fehlt: Beschuss (wenn man vom Drachen mal absieht). Ich konnte seine Reihen mit zwei Schützeneinheiten und zwei Kriegsmaschinen gut ausdünnen und mir so einen Vorteil herausspielen. Als die Nahkämpfe losgingen, zeigten sich sowohl meine Ritter als auch der gegnerische Drache von ihrer tödlichen Seite. Allerdings stand am Ende der Drache noch alleine auf dem Feld. Und obwohl der alleine 700 Punkte wert ist, konnte ich meinen Punktevorsprung verteidigen und gewinnen.



    Eine wilde Horde aus Barbaren wartet nur darauf, auf den Feind zuzustürmen.



    Die Barbaren werden von einer disziplinierten Armee der Menschen und Zwerge erwartet.



    Die Armeen nähern sich an und die Kriegsmaschinen fordern erste Verluste beim Gegner.



    So ein Durcheinander! Lauter nahkämpfende und ineinander verkeilte Einheiten.



    Der Drache bereitet sich darauf vor, mehrere zitternde Menschen zum Frühstück zu verspeisen.



    Fazit: Mein zweites Spiel Oathmark hat mir genauso gut gefallen wie meine erste Partie! Dieses Mal habe ich gegen einen Gegner gespielt, der die Regeln noch nicht kannte. Wir haben anfangs seine Modelle gesichtet, uns überlegt, was man damit darstellen könnte, dann ein entsprechendes Kingdom erstellt und eine Liste geschrieben. Ich war positiv überrascht, wie schnell das ging.


    Danach habe ich die Regeln in Grundzügen erklärt (die meisten, einige Sachen wie Modifikatoren habe ich erst erklärt, wenn sie zum Tragen kamen) und wir haben losgelegt. Und trotzdem lief die Schlacht von Beginn an recht flüssig!


    Bei meiner Armee habe ich dieses Mal auf 15er Einheiten gesetzt. Da ich beim letzten Mal v.a. 20er und 10er Regimenter dabei hatte, wollte ich dieses Mal die goldene Mitte ausprobieren. Zudem hatte ich 2 Kriegsmaschinen am Start. Und einen Zwergenzauberer, der mir Zugriff auf andere Sprüche gab. Ich bin ja immer noch an dem Punkt, an dem ich alles Mögliche ausprobieren möchte.


    Ich glaube, dass man bei dem Spiel von allem etwas dabeihaben sollte. Beschuss ist z.B. sehr wichtig, weil man sonst gerade die kleinen Elemente vom Gegner nicht bedrohen kann. Ich hatte einen 5er Trupp Zwergenschützen, die super billig waren, aber die ganze Schlacht mit 5 Würfeln schießen konnten, weil der Gegner nie an sie herangekommen ist.


    Auch Artillerie und zumindest eine Einheit, die richtig gut austeilen kann, sind wichtig. Und Magie! Der eine oder andere Boost an der richtigen Stelle kann echt einen Unterschied machen.


    Mir hat's wieder viel Spaß gemacht und ich würde das Spiel gerne weiterspielen.

  • Fireball!



    Gestern wurde wieder Oathmark gespielt, wieder gegen Surion und wieder 2.500 Punkte (Standardgröße). Dieses Mal wählten wir das zweite Szenario, "Oathmark", bei dem drei Oathmarks platziert wurden und es für den Angreifer darum ging, bis Spielende 2 der 3 Oathmarks zu zerstören. Der Verteidiger musste das bis zum Ende von Zug 8 verhindern. Wir würfelten aus, ich wurde der Verteidiger und Surion dementsprechend der Angreifer.


    Meine Armee wäre eigentlich lieber der Angreifer gewesen, denn ich hatte 2 Blöcke Ritter und einen Lindwurm am Start, war also schnell und konnte hart zuschlagen. Als Verteidiger will man ja eigentlich dicke Blöcke, die am Oathmark stehen und es beschützen. Stattdessen musste ich mich als Verteidiger beweisen.


    Ich besetztes jedes Oathmark mit einer starken Einheit und stellte den Rest irgendwie in die Mitte. Meine beiden Kriegsmaschinen waren von Anfang an super und dünnten die gegnerischen Reihen aus. Zudem konnte mein Zwergenzauberer mit seinem Firewall glänzen und gezielt Jagd auf die gegnerischen Kriegsmaschinen machen. Die auszuschalten, war eine meiner Prioritäten, das hatte ich in meiner ersten Schlacht gegen die Elfen gelernt.


    Auf meiner linken Flanke stand eine Einheit Ritter zwei großen Infanterieblöcken mit jeweils einem Charaktermodell gegenüber. Ich konnte meine Position lange halten, weil die Elfen erst durch den Wald laufen mussten, aber als sie durchgebrochen waren, verlor ich im Endeffekt gegen die beiden Einheiten und verlor auch 1 Oathmark.


    Auf der rechten Flanke sah es viel besser aus. Meinem Lindwurm Roland standen nur 5 berittene Rangers gegenüber. Mit denen machte er kurzen Prozess und sicherte das Oathmark bis zum Spielende. Die Mitte musste also die Entscheidung bringen!


    In der Mitte wurde meine große Einheit schnell weggeschossen und ich musste somit immer drauf achten, Nachschubeinheiten hinzubringen. Dabei halfen mir meine guten Schüsse und die Schnelligkeit und Beweglichkeit meiner Ritter. Als die gegnerischen Kriegsmaschinen und Schützen ausgeschaltet waren, war mein Oathmark nicht mehr bedroht. Sieg!




    Eine solide Verteidigungslinie vor einem der Oathmarks.




    Die Elfen hatten dieses Mal menschliche Unterstützung dabei. Schwer gerüstete Warriors.




    Das mittlere Oathmark wird von einem Trupp des Typs Meatshield ;-) und einer Kriegsmaschine beschützt.




    Mein Lindwurm Roland machte sich bereit, um sein Oathmark mit allen Mitteln zu verteidigen.




    Ihm gegenüber standen 5 (todes-)mutige Rangers.




    Die Einheiten der Menschen rücken geschlossen nach vorne.




    Die Elfen tun es ihnen gleich und bereiten sich darauf vor, einen tödlichen Hagel an großen und kleinen Bolzen loszulassen, während im Hintergrund General Surion seine Truppenbewegungen vermisst.




    Das Oathmark in der Mitte entschied über Sieg und Niederlage. Zum Glück konnten die Menschen ihre Feinde davon fernhalten.



    Fazit: Was für ein schöner Abend! Wir hatten eine Menge Spaß. Das Spiel lief für mich schon viel flüssiger als in meinem ersten Duell mit dem Robert. Meine Truppenauswahl erwies sich als sehr schlagfertig und endlich hatte ich mit den Kriegsmaschinen und dem Zauberer ein Mittel, um mich der nervigen gegnerischen Schützen und Kriegsmaschinen zu entledigen. Auf der einen Flanke war mein Lindwurm souverän, auf der anderen Flanke brauchten die Elfen zu Fuß zu lange, um mein Oathmark zu erreichen. Hätten sie das schon früher geschafft und in die Mitte schwenken können, wäre es vielleicht anders ausgegangen.


    Das Spiel ist gut, liegt genau in der Mitte zwischen einfach und komplex und bietet einem die Möglichkeit, sehr spannende und abwechslungsreiche Fantasy-Schlachten zu schlagen. Ich freue mich schon auf den kommenden Sonntag und mein bevorstehendes Duell gegen die Zwerge von Ugolch .

  • Ein wirklich sehr schöner Bericht, Prince ! Und coole Fotos. Vielen Dank für die Mühen!


    Dem Bericht ist eigentlich kaum was hinzuzufügen. Außer vielleicht noch mal zu betonen, dass ich ebenfalls sehr viel Spaß an dem Spiel hatte. Zwar ging ich ziemlich unter. Aber das trübe die Stimmung nicht all zu sehr. Ich finde Thorsten hat es echt schon sehr gut beschrieben: Oathmark liegt zwischen einfach und komplex. Und bietet trotzdem durch das Würfeln um die Initiative und das Würfeln für die Aktivierungen spannende Momente.


    Und immerhin konnte ich zum allerersten Mal überhaupt meine Einheit frühimperialer römischer Legionäre einsetzen! 8)

  • Shootout am Sonntag Morgen



    Heute Morgen habe ich den Ugolch zu einem ersten Spiel Oathmark besucht. Er besitzt zwar das Regelbuch, aber hatte sich vorher noch nicht mit den Regeln beschäftigt. Also nahmen wir erst seinen Miniaturenschrank in Augenschein, entschieden, was er spielen möchte, erstellten ein Kingdom und schließlich eine Armeeliste. Bei 2.000 Punkten hörten wir auf, weil wir schon genügend Minis beisammen hatten. Ich schmiss daraufhin Roland aus meiner Liste (kostet genau 500 Punkte) und hatte somit auch 2.000 Punkte am Start.


    Zu Beginn rückten wir alle ein bisschen vor und positionierten uns. Die ersten Schüsse gingen in ein paar weniger wichtige Einheiten, die wir absichtlich ganz nach vorne geschoben hatten, um Beschuss aufzufangen. Beim Ugolch waren das Goblin Speerträger, bei mir eine Einheit menschliche Soldaten.


    Meine Magie funktionierte viel besser als die von meinem Gegner. Ich hatte einen Zwergenzauberer LVL 3 und einen Menschenzauberer LVL 1 am Start und zauberte meine Einheiten sowohl schneller als auch besser geschützt gegen Beschuss. Oft hatte ich 5 Zauber oder mehr auf meinen Einheiten liegen, und das, obwohl Uwe auch Dispell dabei hatte.


    Die ersten Nahkämpfe gehörten dann mir und sowohl meine Oger als auch meine Ritter verursachten viele Verluste. Leider konnte ich kaum Einheiten komplett erledigen, trotz Flankencharges und allem. Die Zwerge mit Defence 11 standen trotzdem relativ stabil und Moral 4 half ihnen, lange auf dem Feld zu bleiben.


    Ab Runde 6 hatte ich es dann geschafft und alle Nahkampfeinheiten meines Gegners erledigt. Aber der Zwergenkönig nahm in einem letzten verzweifelten Charge meinen Prinz mit in den Tod. Bei mir standen noch Oger, Ritter, Schützen und Kriegsmaschinen. Bei Uwe nur noch Schützen und Kriegsmaschinen.


    Also bestanden die Runden 7+8 nur noch daraus, möglichst viel vom Gegner wegzuschießen. Und aus irgendeinem Grund waren sowohl unsere Schützeneinheiten als auch unsere Kriegsmaschinen plötzlich super zielgenau und wir nahmen mit jedem Schuss 3-5 Modelle vom Gegner raus. So gingen meine Ritter und Oger sehr schnell vom Feld.


    In der allerletzten Runde war ich noch knapp in Führung. Uwe bekam noch 3 Schüsse auf eine 15er Schützeneinheit von mir. Mit dem ersten Schuss dezimierte er mich, mit dem zweiten Schuss machte er mich Disordered und den Moraltest nach dem dritten Schuss verpatzte ich schließlich spektakulär mit dem letzten Würfelwurf des Spiels, einer Doppel-1. :nafl-winken:


    Somit riss Uwe das Ruder mit den letzten drei Aktivierungen noch herum und gewann das Spiel. Gratulation zum Auftaktsieg!



    Die Zwergenarmee schickt einen Haufen Goblins vor, um den Beschuss des Gegners darauf zu lenken. Hat funktioniert. Diese doofen Goblins. ;-)




    Nach der Schlacht noch übrig : 1 Zwergenzauberer LVL 3, 4 Archers, 1 Light Catapult, 1 Heavy Catapult = 430 Punkte




    Nach der Schlacht noch übrig : 1 Zwergenzauberer LVL 3, 1 Menschenzauberer LVL 1, 1 Heavy Catapult = 280 Punkte



    Fazit: Wow! Super Schlacht. Bis Mitte der Schlacht lief es super für mich, danach hatte ich Probleme, die Zwergeneinheiten vollständig vom Feld zu kriegen. Am Ende gingen mir dann Zeit und Einheiten aus, um noch Jagd auf die gegnerischen Kriegsmaschinen zu machen.


    Highlight war natürlich Uwes allerletzter Versuch, die Schlacht noch zu gewinnen mit drei super Schüssen auf die einzige Einheit, die er noch erreichen konnte. Und als es dann geklappt hat, haben wir beide herzlich gelacht. :D Glückwunsch zum Sieg und herzlichen Dank für das Spiel und die gute Bewirtung!


    Oathmark gefällt mir immer besser. Für mich läuft das Spiel inzwischen sehr flüssig. Aber auch mit einem Anfänger kann man innerhalb von 3-4 Stunden ein Kingdom erschaffen, eine Liste schreiben, die Regeln erklären und ein komplettes Spiel spielen. Klasse!


    Ich habe wieder ein paar neue Sachen ausprobiert. Um Punkte zu sparen, habe ich Prinz statt König gespielt und ihm den Gegenstand gegeben, der seine Aura auf 9'' erweitert wird. Das hat mich überzeugt. Command (1) reicht meist aus, aber der erhöhte Radius macht eine Menge aus.


    Zudem habe ich eine 15er Schützeneinheit mit Champion gespielt, die mich komplett überzeugt hat. Sie waren mit Shoot 4 und Champion Dice sehr tödlich, aber weil ich sie immer ein paar Zoll hinter dem Rest meiner Armee gehalten habe, blieben sie die gesamte Schlacht völlig unverletzt. .... Also, bis in Runde 8 halt. ||8o


    Dem Surion wird das nicht gefallen, aber wenn man nicht mit oder gegen Elfen spielt, ist das Spiel noch viel taktischer. Ohne das geballte Aimed Fire ist die Bewegung und Positionierung der einzelnen Truppen viel wichtiger und man kann dem Gegner gezielt Opfertruppen hinwerfen, durch die er erst einmal durchschießen muss. Sehr spannend!


    Ich will das Spiel auf jeden Fall weiter regelmäßig spielen und freue mich schon auf die Erweiterung nächsten Monat. Ich bin schon sehr gespannt, wie das mit der Erschaffung der Eliteregimenter funktionieren wird.

  • Das Spiel hat mir auch viel Spaß gemacht, ich würde sagen, mehr Spaß als unsere letzten drei Warhammer-Schlachten zusammen.


    Das Mischen finde ich auch toll. Da mal nen Lindwurm mit rein, da mal ne Einheit Zwergenkrieger. Hat viel Flair und man hat Gelegenheit, endlich mal die Minis rauszukramen, die man schon ewig nicht mehr gespielt hat. So wie meine Mordheim Bande, die jetzt eben als 15 Zwergenkrieger herumläuft.

  • Prince

    Hat das Thema geschlossen